katholische kirche im kanton zürich

Demokratie in der Kirche, geht das überhaupt? Klar geht das! In der Katholischen Kirche im Kanton Zürich tragen Seelsorgende und engagierte Laien, Hierarchie und demokratisch gewählte Gremien gemeinsam Verantwortung für das kirchliche Leben.

Was ist der Unterschied zwischen Pfarrei und Kirchgemeinde? Was ist die Synode, wer der Synodalrat? Und wie kommt es, dass in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich nicht nur der Papst und der Bischof etwas zu sagen haben, sondern auch engagierte Frauen und Männer aus dem Volk? Die Strukturen des sogenannten «dualen Systems» der Katholischen Kirche im Kanton Zürich sind aussergewöhnlich.

Seit 1963 ist die Katholische Kirche im Kanton Zürich öffentlich-rechtlich anerkannt. Die Römisch-katholische Körperschaft und ihre Kirchgemeinden dürfen seither als selbständige Körperschaften des öffentlichen Rechts Steuern einziehen und der Kanton unterstützt die Kirche für Leistungen, welche der ganzen Gesellschaft zugute kommen. Doch diese öffentliche Zuwendung hat auch Konsequenzen: So ist die kantonale Körperschaft verpflichtet, sich demokratisch zu organisieren und über die Verwendung ihrer Gelder öffentlich Rechenschaft abzulegen.

Ein kurzes Video erklärt anschaulich die Strukturen des einzigartigen dualen Systems, angefangen von Pfarreien und Kirchgemeinden über Synode und Synodalrat bis hin zur Verbindung mit dem Bischof:

05. April 2023 Katholische Kirche im Kanton Zürich